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Intelligentes Schalten mit smarten Aufgaben

Zeit-, Solar- und messwertbasierte Aufgaben – oder Schalten basierend auf dynamischen Strompreisen.

Gestern aktualisiert

Hinweis: Smarte Aufgaben wurden früher als „EnergySaver-Aufgaben“ bezeichnet.

Mit HomeWizard können Sie verschiedene smarte Aufgaben einrichten. Diese ermöglichen es Ihnen, das Schalten der Energy Socket oder von Geräten wie Geschirrspülern, Waschmaschinen oder Trocknern zu automatisieren. Smarte Aufgaben helfen Ihnen, Energie zu sparen und Ihren Verbrauch effizienter zu steuern. Unten finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Aufgaben, die Sie einrichten können. Aufgaben lassen sich auch kombinieren, um noch mehr Funktionen zu ermöglichen.

Öffnen Sie die „Energy“-App und gehen Sie zu Einstellungen > Smarte Aufgaben > Neue Aufgabe.

Nachfolgend finden Sie eine Erklärung zu den verschiedenen Arten von smarten Aufgaben, die für die Energy Socket verfügbar sind – inklusive Beispielen:

Es gibt viele Optionen und Anwendungsfälle, wenn Sie die leistungsstarken smarten Aufgaben kombinieren. Sie helfen Ihnen zum Beispiel, Ihre selbst erzeugte Solarenergie besser zu nutzen, Ihre Energiekosten zu senken und nachhaltiger mit Energie umzugehen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diese Aufgaben einrichten und Ihre eigene smarte Aufgabe erstellen können.

Zeitgesteuerte aufgabe


Was ist eine zeitgesteuerte Aufgabe?

Mit einer zeitgesteuerten Aufgabe können Sie ganz einfach Timer für die Energy Socket einstellen, um Geräte automatisch ein- oder auszuschalten. Wählen Sie eine bestimmte Uhrzeit, Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang sowie optional eine Zeitverschiebung – zum Beispiel 30 Minuten vor Sonnenuntergang. Sie können auch festlegen, an welchen Wochentagen die Aufgabe aktiv sein soll. Für jede Energy Socket können mehrere Aufgaben hinzugefügt werden.

Schaltzeiten in einer Aufgabe.
Jede zeitgesteuerte Aufgabe hat eine einstellbare „Ein“- und „Aus“-Zeit. Wenn Sie eine Aufgabe erstellen und die eingestellte „Ein“-Zeit für den aktuellen Tag bereits vergangen ist, wird die Aufgabe erst am nächsten Tag zum ersten Mal ausgeführt. Dies gilt auch für die dynamische Preisaufgabe.

Beispiel

Schalten Sie nachts Geräte aus, die Sie nicht benötigen. Verwenden Sie die Energy Socket mit einer zeitgesteuerten Aufgabe, um Geräte automatisch auszuschalten, die während des Schlafs nicht eingeschaltet bleiben müssen. Zum Beispiel können Sie einen Timer einstellen, sodass die Energy Socket jeden Abend um 22:00 Uhr ausgeschaltet wird.

Solaraufgabe


Was ist eine Solaraufgabe?

Möchten Sie Ihr E-Bike aufladen, Ihren Küchenboiler erhitzen oder ein Gerät mit überschüssiger Solarenergie betreiben? Mit einer Solaraufgabe können Sie die Energy Socket basierend auf Ihrem aktuellen Solarüberschuss automatisch steuern.

Sie können einen Schwellenwert für die zurückgespeiste Solarenergie festlegen sowie eine minimale Laufzeit (in Minuten) für das angeschlossene Gerät bestimmen. Die Energy Socket schaltet sich ein, sobald der Solarüberschuss (am Hauptanschluss) den festgelegten Schwellenwert überschreitet. Sie bleibt dann mindestens für die eingestellte Mindestlaufzeit eingeschaltet und schaltet sich wieder aus, wenn nicht mehr genügend Überschuss verfügbar ist.

Beispiel: Sie möchten Ihr Handy mit überschüssiger Solarenergie aufladen. Schließen Sie das Ladegerät an die Energy Socket an. Sie möchten, dass das Handy nur auflädt, wenn mindestens 50 Watt Solarüberschuss vorhanden sind, und dass der Ladevorgang mindestens 15 Minuten ununterbrochen läuft. Stellen Sie die Solaraufgabe daher auf 50 Watt mit einer Mindestlaufzeit von 15 Minuten ein.

Für diese Funktion werden ein P1 Meter, eine Energy Socket und Energy+ benötigt.

Fünf-Minuten-Verzögerung bei Solaraufgaben.
Bei Solaraufgaben gibt es immer eine Verzögerung von 5 Minuten, bevor sich die Energy Socket ein- oder ausschaltet. Wenn Sie beispielsweise möchten, dass sich die Energy Socket einschaltet, sobald 2200 Watt Solarüberschuss vorhanden sind, muss dieser Wert mindestens fünf Minuten lang ununterbrochen erreicht werden, bevor die Steckdose aktiviert wird.

Intelligentes Waschen und Trocknen mit Bosch und Siemens
Sie können auch Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner und Waschtrockner, die Home Connect unterstützen, mit einer Solaraufgabe steuern – ganz ohne Energy Socket und ohne die Angabe eines bestimmten Solarüberschuss-Schwellenwerts.

Beispiele

Küchenboiler mit Solarenergie beheizen
Aktivieren Sie eine Solaraufgabe für die Energy Socket, die mit Ihrem Küchenboiler verbunden ist. Verwenden Sie zeitgesteuerte Aufgaben, um festzulegen, wann Sie Warmwasser benötigen – so wird der Boiler nur dann beheizt, wenn es nötig ist, und bleibt zum Beispiel nachts ausgeschaltet. So priorisieren Sie die Nutzung Ihrer eigenen Solarenergie – gut für Ihren Geldbeutel und das Klima.

E-Bike mit Solarenergie laden und an bestimmten Tagen einsatzbereit haben
Aktivieren Sie eine Solaraufgabe für die Energy Socket, die mit dem Ladegerät Ihres E-Bikes verbunden ist. Erstellen Sie eine zeitgesteuerte Aufgabe für die Nächte vor den Tagen, an denen Sie das Fahrrad nutzen möchten, damit es rechtzeitig voll aufgeladen ist. So nutzen Sie überschüssige Solarenergie effizient und stellen sicher, dass Ihr E-Bike bereit ist, wenn Sie es brauchen.

Messwertbasierte aufgabe

Was ist eine messwertbasierte Aufgabe?

Mit einer messwertbasierten Aufgabe können Sie Ihre Energy Socket automatisch ein- oder ausschalten – basierend auf ihrem eigenen Stromverbrauch oder auf den Messwerten anderer Geräte wie einem P1 Meter, kWh Meter oder einer anderen Energy Socket.

Bei dieser Aufgabe können Sie festlegen, welcher Wert überwacht werden soll und welche Energy Socket geschaltet werden soll, wenn dieser Wert für eine bestimmte Anzahl an Minuten über- oder unterschritten wird. Optional können Sie auch festlegen, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die Aufgabe aktiv sein soll. Diese Aufgabe kann mit anderen Aufgaben kombiniert werden, und pro Energy Socket können mehrere Aufgaben erstellt werden.

Für diese Funktion sind eine Energy Socket und Energy+ erforderlich.

Steigt über und fällt unter. In einer messwertbasierten Aufgabe können Sie festlegen, dass sich die Energy Socket ein- oder ausschaltet, wenn der Stromverbrauch einen bestimmten Schwellenwert übersteigt oder unterschreitet. Wichtig ist dabei: Der Schwellenwert muss zuerst erreicht worden sein, bevor die Steckdose reagieren kann.


Beispiel: Wenn Sie möchten, dass sich die Energy Socket ausschaltet, sobald der Verbrauch unter 60 Watt fällt, muss zuvor ein Verbrauch über 60 Watt gemessen worden sein. Wird dieser Wert nie überschritten, erfolgt auch kein Abschalten.

Minimale Schaltverzögerung. Die minimale einstellbare Schaltverzögerung beträgt 1 Minute. Das bedeutet, dass die Energy Socket immer mit einer Verzögerung von mindestens einer Minute (oder mehr) auf die Aufgabe reagiert.

Beispiele

Geräte im Standby-Modus ausschalten
Erstellen Sie eine messwertbasierte Aufgabe, die den Stromverbrauch Ihres Fernsehers überwacht und zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr die Steckdose abschaltet, wenn der Verbrauch unter einen bestimmten Wert fällt. So vermeiden Sie unnötigen Standby-Verbrauch über Nacht. Zusätzlich können Sie eine zeitgesteuerte Aufgabe einrichten, die die Steckdose am nächsten Morgen automatisch wieder einschaltet.

Spitzenlast reduzieren
Erstellen Sie eine Aufgabe, die bestimmte Geräte ausschaltet, wenn der Gesamtstromverbrauch im Haushalt zu hoch ist. Zum Beispiel: Geräte ausschalten, wenn ein P1-Meter fünf Minuten lang einen Verbrauch von über 3500 W anzeigt. Das ist besonders nützlich in Belgien, wo für Spitzenverbrauch zusätzliche Kosten anfallen können. Mit einer zweiten Aufgabe können Sie die Geräte automatisch wieder einschalten, sobald der Verbrauch sinkt.

Lebensdauer des E-Bike-Akkus verlängern
Erstellen Sie eine Aufgabe, die die Energy Socket ausschaltet, kurz bevor das maximale Ladelevel Ihres E-Bikes erreicht ist. Sobald das Fahrrad bei etwa 80 % in den „Trickle Charge“-Modus wechselt, sinkt die Ladeleistung. Diesen Moment können Sie nutzen, um das Laden zu beenden und so die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Um herauszufinden, wann das Trickle Charging beginnt, laden Sie das E-Bike einmal komplett auf 100 % mit der Energy Socket und sehen sich anschließend den Leistungsverlauf in der App an. Zusätzlich können Sie eine zeitgesteuerte Aufgabe nutzen, um nur am Wochenende zu laden – falls Sie das Rad unter der Woche nicht nutzen – oder umgekehrt.

Dynamische preisaufgabe


Was ist eine dynamische Preisaufgabe?

Mit einer dynamischen Preisaufgabe können Sie Ihre Energy Socket automatisch einschalten, wenn besonders viel nachhaltige Energie aus nicht steuerbaren Quellen wie Wind und Sonne verfügbar ist. Wenn es zum Beispiel besonders windig oder sonnig ist, ist es nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger, genau dann Strom zu verbrauchen – denn in diesen Zeiten sinken die Energiepreise oft.

Wenn Sie einen dynamischen Stromvertrag haben, können Sie so gezielt von günstigen Tarifzeiten profitieren. Bei hoher Energieverfügbarkeit sind die Preise niedrig – und Sie können Ihre Stromrechnung deutlich senken.

Die dynamische Preisaufgabe erkennt Zeiträume mit besonders hoher Energieverfügbarkeit und aktiviert Ihre Energy Socket entsprechend. In der App steht Ihnen ein Diagramm zur Verfügung, das anzeigt, wann am meisten Energie verfügbar ist.

Bei der Einrichtung einer dynamischen Preisaufgabe können Sie die Einstellungen individuell anpassen:
Legen Sie fest, wie lange die Energy Socket eingeschaltet bleiben soll („Zeitspanne“) und ob diese Dauer durchgehend sein muss (Option „Nur zusammenhängende Stunden“ aktivieren). Zusätzlich können Sie das gewünschte Zeitfenster und die Wochentage festlegen, an denen die Aufgabe aktiv sein soll. Beim Anpassen der Einstellungen sehen Sie im Diagramm, wann die Aufgabe ausgeführt wird.

Schaltzeiten bei einer dynamischen Preisaufgabe. Jede dynamische Preisaufgabe hat täglich ein individuell berechnetes „Ein“- und „Aus“-Zeitfenster, das auf der aktuellen Energieverfügbarkeit basiert. Wenn Sie eine Aufgabe erstellen und das berechnete „Ein“-Zeitfenster für den aktuellen Tag bereits vergangen ist, wird die Aufgabe erstmals am nächsten Tag ausgeführt.

Beispiele

E-Bike aufladen. Wenn Ihr E-Bike nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt geladen sein muss, ist die dynamische Preisaufgabe ideal. Schließen Sie das Ladegerät an die Energy Socket an. Legen Sie fest, wie lange geladen werden soll, und ob die Ladezeit zusammenhängend sein muss. Optional können Sie auch ein Zeitfenster oder bestimmte Wochentage festlegen. Im Diagramm sehen Sie, wann besonders viel oder besonders günstige Energie zur Verfügung steht – in diesen Zeiträumen wird das Fahrrad geladen.

Geschirrspüler. Installieren Sie zunächst eine Energy Socket an Ihrem Geschirrspüler. Legen Sie die Aufgabendauer entsprechend der Programmlaufzeit des Geräts fest und aktivieren Sie die Option „Nur zusammenhängende Stunden“. Optional können Sie ein Zeitlimit einstellen, zum Beispiel, dass der Spülvorgang täglich bis spätestens 8:00 Uhr abgeschlossen sein soll. Im Diagramm sehen Sie, wann besonders günstige Energie zur Verfügung steht – in diesem optimalen Zeitfenster startet dann der Spülvorgang.

Hinweis: Dieses Beispiel setzt einen Geschirrspüler voraus, der sich nach einer Stromunterbrechung an sein Programm erinnert und automatisch fortsetzt.

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